Die neuesten Nachrichten von November 2024 in der Watch World
In den letzten zwei Wochen, im November 2024, haben mehrere große Uhrenmarken bemerkenswerte Ankündigungen gemacht und bedeutende Entwicklungen erlebt.
Hier eine kleine Zusammenfassung:
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(Kredit)
Richemont-Gruppe
- Umsatzrückgang: Richemont, die Muttergesellschaft von Luxusmarken wie Cartier und Piaget, meldete für das am 30. September 2024 endende Quartal einen Umsatzrückgang von 1 % auf insgesamt 4,81 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf schwächere Verbraucherausgaben in China zurückzuführen, die zu einem Rückgang von 19 % in der Spezialuhrensparte des Unternehmens führten.
„In der ersten Hälfte dieses Geschäftsjahres haben wir in einer Welt, in der Unsicherheit zur Normalität geworden ist, weiterhin nachhaltige Widerstandsfähigkeit gezeigt“, sagte Richemont-Vorsitzender Johann Rupert in der Pressemitteilung. „Wir verzeichneten in den meisten unserer Regionen ein solides Umsatzwachstum, das die anhaltende Schwäche der chinesischen Nachfrage ausglich, die, wie ich vorhergesagt hatte, länger brauchen wird, um sich zu erholen, und die insbesondere unsere Spezialuhrenhersteller betrifft.“
Rupert sprach auch über den im Oktober erfolgten Verkauf von Yoox-Net-A-Porter an die digitale Luxusplattform Mytheresa für 555 Millionen Euro, der seiner Aussage nach im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden soll.
(Quelle)
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LVMH
- Übernahme von Swiza: LVMH hat den Schweizer Uhrenhersteller Swiza übernommen, der als Eigentümer von L'Épée 1839 bekannt ist. Dieser Schritt markiert den Einstieg von LVMH in den Nischenmarkt der Luxusuhren und unterstreicht ein wachsendes Interesse an hochwertigen Zeitmessern, die über Armbanduhren hinausgehen.
L'Epée 1839 mit Sitz in Delémont im Schweizer Jura ist seit 185 Jahren ein Hüter unvergleichlicher Uhrmacherkunst und fertigt Stücke, die im eigenen Haus erdacht, entwickelt und hergestellt werden. Heute ist das Unternehmen Meister im Bereich der Uhren und wird für seine unübertroffene Kompetenz und seine einzigartige kreative Vision bei der Verbindung von Form und Funktion gelobt.
(Quelle)
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Quelle
Grand Prix d'Horlogerie de Genève (GPHG) 2024
- Bevorstehende Auszeichnungen: Der GPHG 2024 gibt seine Gewinner bekannt: 57 Luxusuhrenmarken konkurrieren um den prestigeträchtigen Preis Aiguille d'Or.
Der „Oscar der Uhrenwelt“, der Grand Prix d'Horlogerie de Genève (GPHG), findet am 13. November statt und zum ersten Mal wird ein Preis für „Öko-Innovation“ verliehen.
Der Preis wird an eine der 90 konkurrierenden Uhren verliehen, die uhrmacherische Entwicklungen mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit präsentieren.
In früheren Ausgaben wurde der Preis einfach als „Innovation“ bezeichnet, an der es in der Branche nie mangelt. IWC Schaffhausen gab Anfang des Jahres bekannt, dass es eine zum Patent angemeldete leuchtende Keramik entwickelt hat, die in naher Zukunft in seinen Uhren zum Einsatz kommen wird.
Diese Entwicklungen spiegeln die dynamische Natur der Luxusuhrenbranche wider, in der die Marken die Herausforderungen des Marktes meistern und neue Wachstumsmöglichkeiten erkunden.